Wieder verwendbar…

IMG_4441

the next 100 years …

An den Vorstand von BMW:

100 Jahre ?

Mir würden 10 Jahre mit Visionen, Planungen, Konzepten und …Realisierung genügen.

Früher war alles besser

Leserbrief Süddeutsche Zeitung | 4. April 2016

tesla-3

Die deutsche Regierung sucht den Anschluß

Nein, nicht wie beim Atomausstieg, nicht wie bei der Flüchtlingsfrage…Die deutsche Regierung hat dazugelernt: bei der Elektromobilität gilt:

Zuerst die alternative Infrastruktur schaffen, dann werden  die Bürger doch noch die E-Autos kaufen,…, mit einer Prämie,…., diese wird zu 50% von der deutschen Autoindustrie übernommen.

Gut, dazugelernt, aber …, wie wäre es, wenn die deutsche Autoindustrie sich endlich  zu diesen Mobilitätswandel bekennen würde…?

Schon vor einem Jahr war es für mich  möglich, durch Deutschland zu reisen (Magdeburg, Supercharger)

Politik und Poetik – Auszug aus einem Gespräch von Claus Leggewie, Politologe, und Alexander Kluge, Filmemacher und Autor, 2011

Die  Behandlung verschiedener Themen in Europa durch die Politik und die Medien lassen mich die beiden , Alexander Kluge und Claus Leggewie, aus 2011 zitieren.

Leggewie:

“Das Politische und das Erzählende bedingen einander.”

 

Kluge:

“Was an Überfülle gesammelter Tatsachen von selbst entsteht, bildet zunächst eine Wüste, ein “übermächtige zweite Natur”. Das Überangebot von Fakten in der Welt, von Meldungen in den Medien und von Information im Netz, provoziert eine Abwehrhaltung in den Menschen: gib mir einen Grund, das Zuviel davon abzuwählen, und ich kann mich in der Welt bewegen.

Was wir brauchen und bauen könnten , ist Vielfalt. Sie entsteht dadurch, daß sich zunächst die wichtigen Tatsachen nicht gegenseitig erschlagen, wie im März dieses Jahres ( 2011) , sondern daß sie einander nebeneinander dulden.

Das ist das, was erzählen heißt. Insofern gehört das POETISCHE zu den Lebensmitteln, von denen das POLITISCHE sich nährt.”

 

 

 

Projekt-Adalbert-Stifter-Schule-01

Die Welt ist bunt

An einer Nürnberger Mittelschule: eine Eingangsklasse von Kindern aus 12 Ländern,
… aus Flüchtlingsfamilien.
“Fragen Sie mich bitte nicht nach der Legitimität des Flüchtlingsstatus. Es sind Kinder, die sind einfach da, und sie lernen in der Schule, und das ist gut so.”
Sagt mit der betreuende Lehrer und setzt mir meine Grenzen, von legitimen Flüchtlingen zu sprechen.

Im Januar habe ich die Klasse besucht. ich konnte fragen, ich wurde befragt.
Ich besuche die Klasse nach 4 Monaten und bin überrascht von den Sprachkenntnissen der deutschen Sprache und vom sozialen Umgang miteinander.
Ein Projekt über drei Tage, zusammen mit einer Kunstpädagogin von “außen”, individuelle Arbeiten, als Vorlauf  einer Gruppenarbeit, Fantasie, Abstimmung in der Gruppe, ich beobachte nur …
Die Welt kann so bunt sein.

 

Projekt-Adalbert-Stifter-Schule-02

Projekt-Adalbert-Stifter-Schule-03

Projekt-Adalbert-Stifter-Schule-04

Der italienische Ministerpräsident Renzi zu Europa: “back to the future”

Am 1.Juli 2015  hielt Renzi eine Rede an der Humboldt Universität in Berlin.

Neben Politikern, Wissenschaftlern waren mindestens 500 Studenten anwesend.

Zu ihnen sprach Renzi in einer Art, die ich lange , was Europa betrifft , vermißt habe.

Ich zitiere:

” Wir brauchen Euch und diese Räume des Denkens, nicht die Glaskuppel in Brüssel, wir brauchen Eure Gedanken, eure Visionen.”

“Wir haben bei uns in Italien nicht Kürzungen vorgenommen, um dann zu sehen, daß das in Griechenland nicht passiert “

“Europa muß stark sein, um mit anderen die Probleme der Welt wie Terrorismus, Flüchtlingsströme zu versuchen zu lösen.”

 

Seine Rede basierte auf einem integrativen Ansatz und auf Kooperation, nicht auf Konfrontation.

 

Die Hoffnung auf einen neuen Ansatz, der , wie der Titel seiner Rede, sich auf die Politik von Adenauer, Brandt und Kohl bezieht.

 

Renzi sprach von sich als 14-jährigen, als er mit seiner Familie in Mailand den Fall der Mauer in Deutschland feierte.

 

Wie , so Renzi, kann ich heute meinem 14-jährigen Sohn erklären, daß wir in Europa wieder Mauern bauen wollen.

Europa im Juni 2015

Ich sehe ein Europa vor mir,
das akzeptiert, daß jeder zweite Jugendliche in Spanien arbeitslos ist,
das sich anhört,
daß in Ungarn die Regierung die Einführung der Todesstrafe “diskutiert”,
das einen Partner hat ( Polen),
der in der Flüchtlingsfrage sich die Aufnahme von nur 60 Familien zumuten kann, und wenn,…,
dann sollten es christliche Flüchtlinge sein.

Ein Europa,
das sich mit großem finanziellen Engagement in der Ukraine bewegt,
ohne seinen Bürgern mitzuteilen, wohin das Geld tatsächlich fließt.

Ein Europa, das mit den USA sich der Putinschen Strategie unterwirft, indem es Diplomatie durch Säbelrasseln ersetzt.

Ein Europa, das  in persona der deutschen Kanzlerin von der “großen Familie im Jahr 2015″ spricht, dabei aber verschweigt, daß vor 5 Jahren, als die Griechenland-Krise in den Anfängen war, ein Mitglied der Familie als Gesellschaft in toto diskreditierte, und die Finanzhilfen nur an die Banken gab.

Es gibt auch, und das ist meine Hoffnung, gesellschaftliche Bewegungen in der Welt, die nicht in ein Ost-West-Raster gedrückt werden können.

Es gibt für mich auch ein Europa, als ein Kontinent, der Platz für Gedanken und für Innovationen hat, und sich gegenüber anderen Kontinenten
öffnet, in Demut vor den Anstrengungen auch der anderen.

Und…, es bewahrheitet sich, daß gesellschaftliche Bewegungen, Entwicklungen, nur aus der Gesellschaft heraus sich entwickeln können.
Und , daß in einer Gesellschaft wie der türkischen, die Macht der demokratischen Wahl sich auf die Toten der Kurden im Kampf gegen die IS beruft, sich die brutale Beeinflussung der Wahl durch das Staatsoberhaupt nicht gefallen läßt.

Der Machtkampf ist nicht ausgestanden, es kann auch zu einer rechtsnational-islamistischen Mehrheit kommen, doch alle Einschränkungen können die Bilder der engagierten Bürger und deren common sense nicht auslöschen.

Hier ist die türkische Wahl eine Anregung für Europa, sich seiner Gesellschaften und deren demokratischen Ansprüche eines Wahlrechts und dessen aktiver Ausübung zu besinnen.

Ein Europa, das sich seiner Heterogenität bewußt sein sollte, um daraus eine Stärke auch nach innen zu entwickeln.

“Man kann nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zum Friedhof wird”

Forderung nach einer europäischen Flüchtlingspolitik,
Vergleich Europas mit einer Oma,
Kritik an der Wirtschaftsorientierung der EU:
Was der Papst im Europaparlament sagte.

Link zur Ansprache:
http://www.sueddeutsche.de/politik/papst-franziskus-rede-im-wortlaut-man-kann-nicht-hinnehmen-dass-das-mittelmeer-zum-friedhof-wird-1.2236933

Shanghai im November 2014 – Berichte in den Zeitungen vor Ort: Zur Klimapolitik

Willkürlich, oder auch bewusst ausgewählt, –
und in unser europäisches Konzeptdenken einfließen lassen.

 

” … all die Aktivitäten zur Umstellung der Energiegewinnung mit Solar, Windkraft und anderen erneuerbaren Energien würde das Wirtschaftswachstum gerade mal um 0,06 % pro Jahr reduzieren.”

 

” Wie auch die USA und Japan hat die EU große Teile der industriellen Produktion nach Asien, Südamerika und Afrika verlagert …”

 

 

Seite 3 von 512345